Der Lesben- und Schwulenverband in Deutschland ist seit Neuestem offizieller Trikotsponsor von Türkiyemspor Berlin. In einer Pressemeldung verkündete der Vorsitzende des insolventen Fußballvereins Mete Şener, dass er dem LSVD dafür dankbar ist und mit dem Logo ein gesellschaftliches Zeichen im sportlichen Alltag setzen will. Ihm zufolge tragen die Spieler es mit großem Stolz auf der Brust.
In Zeiten, wo Länder, in denen Olympische Spiele ausgetragen werden sollen, Freifahrtscheine an homophobe Täter verteilen, ist der Kampf gegen Diskriminierung im Sport umso wichtiger. Und von Diskriminierung kann Türkiyemspor Berlin ein Liedchen singen.
Ich habe mich auf den Weg nach Kreuzberg gemacht, um ein Mediateam-Mitglied des Vereins zu treffen, und stellte schnell fest, dass die Strukturen der Diskriminierung im Fußball viel tiefer sitzen als nur innerhalb des Stadions.
Hier das komplette Interview mit einem Vertreter des Ex-Mediateams von Türkiyemspor.
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